Sonntag, 26. September 2010

Panama Panama Panama


Ich werde nicht müde von diesem Land und die Zeit rennt und auch langsam gegen mich. Die Halbzeit in Panama habe ich bereits überschritten. Die letzten Wochen waren wieder voller Erlebnisse und neuen Erfahrungen. Die Arbeit läuft super und wir fertigen mittlerweile die Beste Imkerausrüstung in ganz Panama. Der Verkauf ist angelaufen und die Schreinerei kann sich nun fast selber finanzieren. Damit ein großer Auftrag die Schreinerei für längere Zeit stützen kann werde ich die nächsten Wochen in ganz Panama unterwegs sein, um unser Produkt anzubieten. Flyer sind bereits gedruckt, die Kalkulation steht und jetzt geht’s an die Großimker, wenn möglich auch nach Costa Rica und weiter. Den Leuten gefaellts und die Philosophie von unserem Schreinereiprojekt ist auch ein Grund, warum das Produkt einen hohen Stellenwert auf dem Imkermarkt einnimmt.
Die neuen Freiwilligen Luise, Jule und Simon sind da. Wir sind jetzt zu viert und die Truppe ist echt super. Wir gehen surfen, schippern mit Booten durch den Panamakanal und erkunden gemeinsam das Land.
Die Mädels werden viel in den Bergen unterwegs sein und der Krankenschwester helfen, Englischunterricht geben und natürlich auch in Santiago vor Ort sein. Simon wird mich hoffentlich auch mit dem Schreinereiprojekt unterstützen.
Die Freizeit wird mit viel Surfen, Reisen und Feiern verbracht – hier der Fotolink und bis bald in Alemania – da werd ich auf jeden Fall eine große Wieder-da-sein-Feier machen…

Freitag, 13. August 2010

Mit Niklas durch die Berge touren und Tim in Panama


Ein weiterer Monat ist vergangen und wieder einmal melde ich mich spät. Dafür gibts Fotos satt und auch einige Neuigkeiten.
Zusammen mit Lorenzo, Niklas und seiner Mutter sind wir vor 3 Wochen feur drei Tage in die Comarca gefahren. Die Comarca ist eine der drei Eigenständig-verwalteten Provinzen in Panama, welche von den den Indios (Indianern in Panama) der Ngöble und Buglé geführt wird. Wir waren drei Tage unterwegs und ich konnte einen umfassenden Eindruck von der Region bekommen. Die Indios in der Comarca leben in Lehmhäusern, weit abseits der Zivilisation. Cepas hat viele Zivilprojekte in der Comarca (Bau von Schulen und Internaten für die Kinder, Wasserversorgungsprojekte etc.) und daher haben wir das Glück gehabt, dass Lorenzo uns die Region vorgestellt hat. Anderseits wäre es etwas respektlos, Armuttourismus zu betreiben. Die Region ist pure dritte Welt, hier in Panama.
Eine Woche nach der Tour ist Tim mit seiner kanadischen Freundin Chloé nach Panama gekommen und wir waren die ersten zwei Tage in Panama City und sind danach weitergefahren nach Boquete, an die Grenze nach Costa Rica. Boquete ist ein Bergdorf des Nationalparks "Volcan Baru" der noch aktiv ist und knapp 3500m hoch ist. Wir haben eine Dschungeltour gemacht und endlich haben wir den waren Bilderbuchdschungel kennen gelernt. Danach gings noch für weitere 3 Tage nach Playa Venao, wo wir die Zeit mit Surfen und Chillen verbracht haben. Eine großartige Woche, die ich nicht missen will.

Der Fotolink

Montag, 12. Juli 2010

Panama


Liebe Freunde und Familie,
Mein Schreinerkurs ist abgeschlossen und am letzen Tag gab es eine große Abschlussfeier mit der Zeugnisübergabe. Die Feier wurde ziemlich groß aufgezogen und alle haben sich viel Mühe gegeben. Die Köchinnen haben eine Ganz geschlachtet und leckeres Essen zubereitet. Neben vielen Reden und Danksagungen wurde natürlich auch getanzt und es gab jede Menge Bier.
Zwei meiner Schüler werden jetzt in der Schreinerei fest arbeiten und auch endlich Geld verdienen.
Wenn alles gut anläuft, dann wird die Schreinerei ausgebaut, um weitere Arbeitsplätze zu schaffen. Ich werde dieses Projekt weiter betreuen, aber auch mit Wiederaufforstungsprojekten starten.
Ansonsten habe ich die Zeit mit Freunden und Surfen verbracht. In den nächsten Wochen werde ich öfter in die Berge zum Wandern aber auch zum Arbeiten gehen.
Außerdem wird Tim in drei Wochen nach Panama kommen und wir werden zusammen viel neues Entdecken und Erleben in diesem wunderschönen Land Panama.

Also bis zum naechsten Mal und genießt die Fotos

Der Fotolink

Montag, 14. Juni 2010

Regenzeit in Panama


Die letzten Wochen vergingen wieder einmal extrem schnell. Mittlerweile ist für mich der 5. Monat angebrochen. Das Schreinereiprojekt läuft und ich hätte nicht gedacht, dass ich auch einen kleinen Alltag in Panama haben kann.
Neben der Produktion sollen sich die Schüler auch mit den Aufgaben der Wiederaufforstung und Tropenpflanzenzucht beschäftigen. In den nächsten Monaten werde ich, mit der Unterstützung von deutschen Holzfirmen, verschiedene Wiederaufforstungsprojekte starten.
Das Schreinereiprojekt endet für mich Mitte Juli – bis dahin werde ich die Schüler ausbilden und danach können sie die Schreinerei selbständig leiten und die produzierte Ware verkaufen.
Natürlich werde ich auch immer wieder in der Schreinerei tätig sein.
Das Fußball-fieber ist auch in Panama ausgebrochen und die Panamenos feiern Ihre Teams, Argentinien, Brasilien und Deutschland erstaunlich.
In Panama ist die Regenzeit angebrochen und nahezu jeden Tag gibt es ordentlich Regen. Die Tier- und Pflanzenwelt erweckt zum leben und daher habe ich diesmal auch viele Tierfotos im Blogeintrag. In der Regenzeit sind die Wellen auch schön am Feuern und auf den Riffen gibt es Wellen von bis zu vier Metern.
Also genießt die Fotos und Beste Gruesse aus Panama.

Der Fotolink

Dienstag, 27. April 2010

FOTOS FOTOS FOTOS


...der letzten Wochen

Der Fotolink

Die Schreinerkurse haben angefangen


Der Hauptgrund, weshalb ich überhaupt in Panama bin, ist mein Freiwilligendienst über den 3. Welt Kreis Panama e.V.. Meine Aufgabe ist es, junge Panamenos zwischen 20 und 30 Jahren in einer Schreinerei auszubilden. Natürlich ist es angenehmer Fotos von Stränden zu sehen, aber innerhalb der Woche bin ich ziemlich eingespannt in meinem Projekt und daher folgt jetzt ein Artikel über meine Arbeit mit Fotos von den armen Schülern, die seit 2 Wochen an den großen Maschinen gequäult werden:-).
In meinen ersten 2 Wochen habe ich mich um die Recherche und den Einkauf von Maschinen und Werkzeugen für die Schreinerei gekümmert. Die Aufgabe war super - ich konnte schön Werkzeugshopping betreiben. Die ganzen kleinen Werkzeuge wie Hammer, Stechbeitel oder Handsägen habe ich im Baumarkt gekauft. Die Baumärkte sind besser sortiert und auch tw. grösser als in Deutschland. Maschinenhändler gibt es jede Menge und ich musste eine relativ umfangreiche Recherche betreiben, bis ich den richtigen gefunden habe.
(Panama ist mittlerweile ein stark entwickeltes Land und der Lebensstandard in den Städten ist vergleichbar mit Europa.)
Nachdem alle Maschinen und Werkzeuge gekauft wurden habe ich mich um die Einrichtung gekümmert. Dazu habe ich ein kleines Konzept entwickelt, was beschreibt, welcher Platz für welche Maschine sinnvoll ist, wo das Holz gelagert wird, sowie wie der Werkzeug- und Arbeitsraum eingerichtet werden.
In den ersten Wochen hat sich das Ausbildungsministerium in das Projekt mit eingeklinkt. Eigentlich wollte C.E.P.A.S.(meine Karitasorganisation in Panama) mit dem Ministerium zusammenarbeiten, damit das Projekt staatlich anerkannt wird. Jedoch sind die Offiziellen in Panama super Lahm und bekommen so gut wie nichts auf die Reihe. Alle Versprechungen oder Absprachen werden nicht gehalten und daher habe ich beschlossen, unabhängig zu arbeiten und das Ministerium aus dem Projekt zu kicken - jedenfalls für die ersten 3 Monate. Die Chefs von Cepas fanden diese Idee toll und nach einer weiteren Woche Organisation (Ausbildungskonzept für die Schüler, Zusammenrufen der Schüler, Organisation der Verpflegung, Arbeitszeiten, Lehrinhalte, Holzeinkauf...) konnten wir endlich mit den Kursen in der Schreinerei anfangen. In der ersten Woche habe ich mit Amando - ein Mitarbeiter von Cepas den Kurs zusammen geführt und wir hatten jede Menge Erfahrungen gesammelt. Die Schüler waren sehr zufrieden nach der ersten Woche und konnten ebenfalls erste Erfahrungen an den Maschinen machen. Den zweiten Kurs in der zweiten Woche habe ich größtenteils alleine geführt und war sehr überrascht, wie gut es funktioniert hat, da ich Anfangs bedenken hatte, dass meine Spanischkenntnisse nicht ausreichend sind.
Die Kurse gehen jetzt erst einmal 3 Monate und die Schüler sollen in dieser Zeit eine umfassende Schreinerbasis erhalten. Dazu kommen natürlich auch Klausuren und Tests und jeder Schüler erhält am Ende ein Zertifikat. Leider wird in Sachen Ausbildung von staatlicher Seite so gut wie nichts unternommen oder investiert und daher haben die Schüler eine hohe Motivation etwas zu lernen und wissen diese Ausbildung auch zu schätzen.

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Costa Rica


Nach langer Zeit endlich mal wieder Neuigkeiten aus Latino-America. Vor 2 Wochen bin ich nach Costa Rica gefahren, um mein Visum für Panama, 3 Monate zu verlängern. Dafür musste ich 72h Panama verlassen und in ein anderes Land fahren - Costa Rica.
Ich war in Puerto Viejo - ein relativ gut entwickeltes Örtchen, gelegen an der Karibikseite von Costa Rica - ca. 1 h Busfahrt von der Grenze entfernt. Die Grenze ist wirklich Sehenswert. Es gibt eine große Stahlbrücke ca. 4m breit, sodass gerade so ein Sattelschlepper durchpasst und auf jeder Landesseite eine kleine Grenzstation. Überquert wird die Brücke zu Fuß und man muss darauf achten, dass man dabei nicht in den Fluss fällt, da die Holzbohlen fehlen oder einfach nur lose auf den Stahlträgern aufliegen. Der Fluss ist relativ breit und tief und daher schwimmen auch Krokodile darin. Die ganze Prozedur mit Ein- und Ausreise hat geschlagene 4 Stunden gedauert. Ich war relativ überrascht, wie viel Ausländer - vor allem Amerikaner und Schweizer - hier wohnen bzw. abhängen. Diesen Ort kann man mit dem Wort "Faulenzen" ganz gut beschreiben. Vor 12 kommen die Menschen hier nicht aus den Häusern und jeden Abend gibts eine Party. Marihuana riecht man überall und die Rastermänner versuchen einen ständig Drogen anzudrehen. Es gibt relativ viele Hostals und Strandhütten, wo man günstig schlafen kann. Ich habe bereits in einem Buch "Auf der Suche nach Captain Zero von Allen Weisbecker" über den Ort gelesen und war daher schon etwas voreingenommen. Allen Weisbecker lebt in einem Zelt am Strand von Puerto Viejo und ist immer offen für eine kleine Plauderei. Wahrscheinlich ist dieses Buch der Grund für den Tourismus und die Drogen, die in diesem Ort verkauft werden. Nichts desto trotz ist der Ort wunderschön und die Landschaft ist großartig. Es gibt Korallenriffe, Sandstrände und immergrüne dichte Tropenwälder mit allerhand Flora und Fauna. Ich habe die Tage genutzt, um mein Ausbildungskonzept für die Schüler vorzubereiten, die nach meinem Wochenende in Costa Rica, den Schreinerlehrgang begonnen haben.
Natürlich kann man in diesem Ort auch surfen, nur war die Zeit für die Wellen schlecht und daher gabs ein paar Tauchgänge auf dem Riff.

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Mittwoch, 24. März 2010

Basti in Panama



Im nächsten Eintrag gibts wieder mehr Text - hier sprechen die Bilder für sich...

Der Fotolink

Dienstag, 23. März 2010

Anfang März


Kurzbeschreibung: Maschinentesten in der Schreinerei / Honigernte mit Amando/ Kochabend mit den Jungs und einem Surferkumpel aus der DomRep / Erkunden der Bergregion um Santiago

Und der Fotolink

Donnerstag, 25. Februar 2010

In den Bergen - Santa Fe und Las Palmas


Letztes Wochenende ging es mit Paul und den anderen Freiwilligen in die Berge nach Santa Fe. Der Dritte Welt Kreis Panama e.V. hat dort mehrere Projekte am Laufen - unter anderem den Bau eines Internats für Schüler.
Das Klima ist komplett anders als in der Stadt. Tropische Feuchte gemixt mit kühleren Temperaturen und viel Regen. Auf den Fotos kann man die Nebelwolken des tropischen Regenwaldes sehen.
Santa Fe liegt auf ca. 1300m und es gibt unzählige Flüsse und Stromschnellen. Die Panamenos sind alle mit einer großen Machete bewaffnet, um möglichst jede einzelne Schlange, egal wie klein oder ungiftig, auseinander zu nehmen. Ein etwas fragwürdiges Statement gegenüber der Natur - es haben sich mittlerweile mehrere Umweltschutzorganisationen in den Bergregionen gefunden, um die Leute aufzuklären, dass die Schlangen geschützt werden müssen.
Die Arbeitswoche ging schnell vorbei und die Maschinenauswahl für die Schreinerei ist bereits abgeschlossen. Jetzt liegt es am Händler, die größeren Maschinen möglichst zeitnah aus den USA zu importieren um bald mit der Produktion und mit der Schülerausbildung beginnen zu können. Die ersten Planungen für den Bau der Bienenkästen stehen und die ersten kleinen Werkzeuge sind gekauft. Die nächsten Tage werden dann für den Holzeinkauf, das Ausbildungskonzept für die Schüler, jede Menge AutoCAD Pläne, das Gartenkonzept und Pflanzenkauf genutzt. Um die Schreinerei soll ein großer Garten mit allen möglichen Fruchtpalmen, Bäumen und Blumen entstehen. Gegenwärtig gibt es die staubige Interamericana und rote Erde - also eine ziemlich trostlose Gegend. Mit dem Beginn der Regenzeit werden die Samen hoffentlich schnell in die Höhe sprießen.
Das Freie Wochenende wird versurft...

...und die Fotos - por favor

Peace, Schwester:-) - Santa Catalina - Klappe die Erste


Santa Catalina - ja es ist ein wahres Surferparadies - dicke Riffwellen, Sonne, Badestrände und jede Menge junger Leute. Über Karneval war hier einiges Los und die Panamenos haben bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Mit David habe ich 5 Tage in einem Hostel in Strandnähe gelebt. Es war ein sehr internationales Flair mit vielen Europäern und Panamenos. Das Örtchen ist relativ klein und nahezu von der Außenwelt abgeschnitten - Handyempfang gibt es glücklicherweise keinen und nur 1 Bus fährt täglich zurück in die Stadt.
Die Tage waren gut gefüllt mit Surfen, Wandern und Genießen. Am letzten Morgen bin ich mit einem befreundeten Iren um 4 Uhr morgens aufgestanden um zu einen entfernten Riff zu wandern. In der dunklen Nacht sind wir über Feldwege, durch Wälder und über Felsen und Sandstrände gelaufen, um den perfekten Strand zu finden. Mehr als 1,5h sind wir Unterwegs gewesen um pünktlich bei Sonnenaufgang die ersten Wellen zu nehmen.

Hier der Fotolink

Donnerstag, 11. Februar 2010

...und noch ein Fotolink


...man eh - ich war doch diesmal fleißig im Blog - so mit den Fotos und Texten - oder???für heute reichts aber...:-)

Unser Haus in Santiago


Nach einem weiteren erlebnisreichen Wochenende in San Carlos ging es dann Sonntagabend mit dem Bus nach Santiago.
Die anderen Freiwilligen - Carina, Niklas und David haben mir einen sehr schönen Empfang bereitet. Es gab natürlich reichlich Bier und wir haben, wie bis jetzt jede Nacht hier, sehr lange geredet und unsere Erfahrungen ausgetauscht.
Das Haus befindet sich im Viertel "La Soledad"(dt. - "Die Einsamkeit")von Santiago und es ist eine angenehme und sehr ruhige Gegend. Am nächsten morgen habe ich das Ausmaß der Schönheit entdecket. Wir haben einen großen Garten mit Palmen, ein riesiges Feld mit Blick auf die Berge vor der Haustür sowie großen Rindern und Kühen, 2 Hunde und viele kleine Hühner, die unsere freundlichen Nachbarn halten. Es ist ein wenig paradiesisch und ich habe mich gleich, ab dem ersten Tag sehr wohl gefühlt. AM ersten Tag ging es dann auch gleich zur neu gebauten Schreinerei, wo ich dann hauptsächlich Schülern, zwischen 18-30 Jahren, eine kleine Holzausbildung geben werde. Wir werden anfangs hauptsächlich Bienenkästen produzieren, um die lokale Honigproduktion aufzupeppen. Des Weiteren werde ich, den Schülern auch die künstlerische Holzverarbeitung beibringen, um die Neugier auf diesen faszinierenden Werkstoff zu wecken. Von kleinen Gewürzschalen aus Kokosnüssen bis hin zu Holzsurfboards für den Ozean, sind der Phantasie hier keine Grenzen gesetzt.
Vorerst muss jedoch der Maschinenpark gekauft sowie geplant werden, was gegenwärtig eine ziemlich anspruchsvolle Aufgabe ist. Heute hatten wir eine große Versammlung mit Paul Heer (dem Gründer und Eigentümer des Panama-Kreises und Chef der Caritas Organisation C.E.P.A.S. in Santiago), um nie nächsten anstehenden Projekte zu besprechen.
Am Wochenende gehen die Carnavales los - eines der bedeutendsten Feste in Panama. Es wird in jeder Stadt gefeiert und viel getrunken - ganz Panama hat 5 Tage frei, bis einschließlich Mittwoch.
Ich werde den ersten Tag mitfeiern, mich aber danach mit David nach Santa Catalina abseilen - eines der besten Surfstrände in Mittelamerika, welcher das potential von Hawaiianischen Wellen hat...ich bin gespannt 1 Tag feiern und 4 Tage durchsurfen und chillen...Niklas möchte mit Carina noch ein paar Tage mehr die Carnevales genießen, und kommt dann auf die letzten Tage nach Santa Catalina nach...bis zum nächsten mal


der Fotolink zum Häuschen:-)

San Carlos Zwischenstation


...ein Fotolink

3 Wochen Panama City - nächste Station: Santiago de Panama


3 Wochen in der Hauptstadt gingen sehr schnell vorbei. In Panama City hatte ich eine turbulente Zeit. Meine Vermieterin ist Großmutter geworden - ihr Sohn Gilberto, ist Vater geworden und nach nur 8 Tagen konnten wir uns das Baby anschauen.
Die Sprachschule habe ich mit einem 60h Intensivkurs abgeschlossen. Für flüssige und sichere Spanischkonversation brauche ich aber noch ein paar Monate.
Die letzte Woche war außerdem geprägt durch fleißiges Lernen:-), Fiestas auf der Calle Uruguay (eine Ausgehmeile in Panama City), Abschiedsessen beim deutschen Botschafter und Familienbesuche. Da das Verhältnis zu meiner Gastfamilie sehr gut ist, kann ich jederzeit Panama City willkommen. Spätestens zur Taufe des Kindes im April, werde ich dann wieder für eine längere Zeit in der Stadt sein.
Am Wochenende ging es dann zum dritten mal in Folge nach San-Carlos zum Surfen sowie zu meinen befreundeten Kolumbianern. San Carlos liegt genau zwischen Panama-City und Santiago de Panama - entlang der Interamericana Richtung Costa Rica...

Hier der Fotolink

Montag, 25. Januar 2010

Und ein zweiter Fotolink...

Link

Meeresrauschen


Nach meiner ersten Woche in der Sprachschule habe ich Jennifer verabschiedet (eine Mitschülerin aus New Jersey) und konnte Richtung Pazifik aufbrechen. Der Kopf war voll mit drei Sprachen - Spanisch, Englisch und Deutsch und es war an der Zeit, mal auszuspannen.
Mit dem Bus ging es dann nach San Carlos, 3h von Panama City entfernt. Die Busfahrt war sehr entspannt und begleitet mit Lateinamerikanischer Musik. Nur mein Surfboard hatte etwas gestört, da der Bus relativ voll und klein war. Aber glücklicherweise regen sich die Leute hier nicht stundenlang darüber auf, sondern sind trotzdem freundlich.
Angekommen in San Carlos habe ich sehr freundliche Kolumbianer getroffen, die im Ort ein Restaurant führen. Sie haben mir gezeigt wo ich schlafen kann, da keine Übernachtungsmöglichkeiten ausgeschildert waren.
Die erste Nacht habe ich auf einem Zeltplatz verbracht, der direkt am Meer lag. Mit den lokalen Surferjungs wurden dann noch ein paar Pintas (Biere) getrunken. Am nächsten morgen war dann erstmal 3h Bodysurfen angesagt, da die Wellen etwas zu klein zum Wellenreiten waren. Der Ozean ist so warm, dass man ohne Probleme stundenlang darin verweilen kann.
Während der Siesta bin ich dann noch einmal zurück zum Restaurant gegangen. Wir haben alle gemeinsam gekocht, da der Gasherd in die Luft geflogen war. Somit mussten wir erstmal ein Feuer machen, um dass Fleisch darauf zu grillen. Das Essen war köstlich und wir haben uns lange Unterhalten. Die Kolumbianer haben mich daraufhin nach Hause eingeladen, um mit Ihnen den Abend zu verbringen.
Bevor es losging, habe ich noch meine ersten Wellen in Panama gesurft. Die Wellen wurden größer und es war wunderbar, endlich wieder in meinem Element zu sein. Nach dem Surfen habe ich mein Zelt abgebaut, den Rucksack geschnürt, und bin zurück zum Restaurant gegangen. Gemeinsam mit ein paar Pintas sind wir dann in kurzes Stück auf der Interamericana (eine Schnellstrasse von Kolumbien bis in die USA durch ganz Mittelamerika) in ein kleines Dorf gefahren. Das Haus war noch relativ Abseits der Strasse und wir mussten mit einer Taschenlampe durch die warme panamenische Nacht wandern. Die Familie (Aleida, Laura und Roger) haben über 20ha Land und ein sehr schönes Haus. Leider ist das Geld sehr knapp und dass Haus ist noch lange nicht fertig. Es gab keine Türen oder Fenster, was sowieso überflüssig ist, in diesen tropischen Gefilden. Das Haus war sehr stilvoll eingerichtet und es gab eine kleine Sitzecke zum chillen. Den ganzen Abend haben wir gequatscht, Biere getrunken, Yoga gemacht, und viel gelacht. Roger (Panamenier) hat mir dann sogar noch Tarot Karten gelegt, was ein sehr spirituelles Erlebnis war.
Am nächsten morgen gab es ein leckeres Frühstück und wir sind zurück nach San Carlos gefahren, da Aleida und Laura ihr Restaurant öffnen mussten. Ich bin bis zum Nachmittag geblieben und da keine Kundschaft gekommen war, konnten wir etwas entspannen. Am Nachmittag bin ich dann mit Aleida und Laura zum Surfen gegangen.
Abends ging es dann zurück nach Panama City. Auf der Interamericana ist nachts einiges los. Viele Drogenkontrollen und dichter Verkehr…
Hier noch ein Link zu den Fotos

Dienstag, 19. Januar 2010

Sonntag, 17. Januar 2010

Raus aus der Großstadt und ab in den Dschugel

17.01.2010 Parque Natural Metropolitano: Eigentlich wollte ich heute zum Wellenreiten fahren, jedoch habe ich die Surferei aufs Wochenende vertagt. Direkt vor Panama Stadt gibt es einen der letzten Tropischen Trockenwälder - die Lunge von Panama CIty.
Da an Sonntagen die Guides natürlich kein Bock zum arbeiten haben, bin ich alleine in den Wald gegangen, was anfangs ziemlich aufrgegend war. Überall hört man Geräusche und es gibt unheimlich viele Tierarten zu sehen. Die Wege waren eigentlich nur Trampelpfade, sodass man die Augen und Ohren benutzen muss, um nicht überrascht zu werden oder beispielsweise eine der unzähligen Ameisenkolonien zertrampelt. Natürlich war das erste Dschungelerlebnis so spannend, dass ich 4 Stunden geblieben bin. Es gab eine herrliche Flora, wie ich sie nur aus Büchern kenne. Dazu kam meine erste Schlange (es war wahrsch. eine Baumnatter), eine schöne bunte und fette Spinne, Kolibris, unzählige bunte Schmetterlinge, viele Vögel, Fledermäuse, Echsen, Kleinzeugs und irgendwelche Viecher die hoch springen und laut trampeln können. Es war sehr heiß im Wald und vom Geruch ist es so ähnlich wie im Elefantenhaus im Zoo. Wenn größere Tiere in der Nähe waren, hat man sie durch den Eigengeruch schon riechen können. Total erfreut und ziemlich kaputt, bin ich dann bei meiner lieben GAstfamilie angekommen.

Samstag, 16. Januar 2010

Bienvenido a Panama City

Freitag/Samstag 15.01.2010: El Dorado, ein Stadtgebiet in Panama City, ziemlich farbenfroh und Multikulturell. Wenn der Verkehr, aufgrund zahlreicher Autos, zum erliegen kommt, wird fleißig gehupt (Jede Hupe hat einen anderen Sound und es gibt sogar die spezielle anbagger-Hupe für Frauen). Zwischen den Autoreihen gibt es Straßenkünstler, die Jonglieren und tanzen.

Für die nächsten 2 Wochen, wohne ich bei einer Gastfamilie in El Dorado. Glücklicherweise kann niemand Englisch sprechen sodass ich schön gezwungen werde, mich auf Spanisch zu unterhalten. Am ersten Tag bin ich erst einmal quer durch Panama City gelaufen um den Pazifischen Ozean aufzusuchen. Der Weg war ziemlich lang und vielfältig. Aufgrund der Hitze, gab es mehrere Stops in den klimatisierten Malls um kaltes Wasser zu trinken.

Der Ozean in der Innenstadt ist relativ schmutzig und man kann fast nirgendwo ins Wasser springen. Trotzdem habe ich einen schönen Spaziergang über das Riff gemacht und habe die ersten Pazifischen Ozeanwellen gesehen. Zurück ging es dann im lokalen Sammeltaxi mit Latin-American Music und wilden hupen.

Obwohl der Dschungel erst ein paar Kilometer weiter anfängt, gibt es durch die Bäume und Parks einen sehr angenehmen Klang durch die Tierwelt. Vor allem nachts zirpen die Grillen und Insekten unheimlich stark.

Dienstag, 5. Januar 2010

03.01.2010: Deutschland, Dresden -10°C: Ne dicke Wollmütze und warme Gedanken machen eine mehrstündige Waldinspektion möglich.
06.01.10: Countdown läuft - 10 Tage bis zum Abflug in eine neue Welt...