Montag, 25. Januar 2010

Und ein zweiter Fotolink...

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Meeresrauschen


Nach meiner ersten Woche in der Sprachschule habe ich Jennifer verabschiedet (eine Mitschülerin aus New Jersey) und konnte Richtung Pazifik aufbrechen. Der Kopf war voll mit drei Sprachen - Spanisch, Englisch und Deutsch und es war an der Zeit, mal auszuspannen.
Mit dem Bus ging es dann nach San Carlos, 3h von Panama City entfernt. Die Busfahrt war sehr entspannt und begleitet mit Lateinamerikanischer Musik. Nur mein Surfboard hatte etwas gestört, da der Bus relativ voll und klein war. Aber glücklicherweise regen sich die Leute hier nicht stundenlang darüber auf, sondern sind trotzdem freundlich.
Angekommen in San Carlos habe ich sehr freundliche Kolumbianer getroffen, die im Ort ein Restaurant führen. Sie haben mir gezeigt wo ich schlafen kann, da keine Übernachtungsmöglichkeiten ausgeschildert waren.
Die erste Nacht habe ich auf einem Zeltplatz verbracht, der direkt am Meer lag. Mit den lokalen Surferjungs wurden dann noch ein paar Pintas (Biere) getrunken. Am nächsten morgen war dann erstmal 3h Bodysurfen angesagt, da die Wellen etwas zu klein zum Wellenreiten waren. Der Ozean ist so warm, dass man ohne Probleme stundenlang darin verweilen kann.
Während der Siesta bin ich dann noch einmal zurück zum Restaurant gegangen. Wir haben alle gemeinsam gekocht, da der Gasherd in die Luft geflogen war. Somit mussten wir erstmal ein Feuer machen, um dass Fleisch darauf zu grillen. Das Essen war köstlich und wir haben uns lange Unterhalten. Die Kolumbianer haben mich daraufhin nach Hause eingeladen, um mit Ihnen den Abend zu verbringen.
Bevor es losging, habe ich noch meine ersten Wellen in Panama gesurft. Die Wellen wurden größer und es war wunderbar, endlich wieder in meinem Element zu sein. Nach dem Surfen habe ich mein Zelt abgebaut, den Rucksack geschnürt, und bin zurück zum Restaurant gegangen. Gemeinsam mit ein paar Pintas sind wir dann in kurzes Stück auf der Interamericana (eine Schnellstrasse von Kolumbien bis in die USA durch ganz Mittelamerika) in ein kleines Dorf gefahren. Das Haus war noch relativ Abseits der Strasse und wir mussten mit einer Taschenlampe durch die warme panamenische Nacht wandern. Die Familie (Aleida, Laura und Roger) haben über 20ha Land und ein sehr schönes Haus. Leider ist das Geld sehr knapp und dass Haus ist noch lange nicht fertig. Es gab keine Türen oder Fenster, was sowieso überflüssig ist, in diesen tropischen Gefilden. Das Haus war sehr stilvoll eingerichtet und es gab eine kleine Sitzecke zum chillen. Den ganzen Abend haben wir gequatscht, Biere getrunken, Yoga gemacht, und viel gelacht. Roger (Panamenier) hat mir dann sogar noch Tarot Karten gelegt, was ein sehr spirituelles Erlebnis war.
Am nächsten morgen gab es ein leckeres Frühstück und wir sind zurück nach San Carlos gefahren, da Aleida und Laura ihr Restaurant öffnen mussten. Ich bin bis zum Nachmittag geblieben und da keine Kundschaft gekommen war, konnten wir etwas entspannen. Am Nachmittag bin ich dann mit Aleida und Laura zum Surfen gegangen.
Abends ging es dann zurück nach Panama City. Auf der Interamericana ist nachts einiges los. Viele Drogenkontrollen und dichter Verkehr…
Hier noch ein Link zu den Fotos

Dienstag, 19. Januar 2010

Sonntag, 17. Januar 2010

Raus aus der Großstadt und ab in den Dschugel

17.01.2010 Parque Natural Metropolitano: Eigentlich wollte ich heute zum Wellenreiten fahren, jedoch habe ich die Surferei aufs Wochenende vertagt. Direkt vor Panama Stadt gibt es einen der letzten Tropischen Trockenwälder - die Lunge von Panama CIty.
Da an Sonntagen die Guides natürlich kein Bock zum arbeiten haben, bin ich alleine in den Wald gegangen, was anfangs ziemlich aufrgegend war. Überall hört man Geräusche und es gibt unheimlich viele Tierarten zu sehen. Die Wege waren eigentlich nur Trampelpfade, sodass man die Augen und Ohren benutzen muss, um nicht überrascht zu werden oder beispielsweise eine der unzähligen Ameisenkolonien zertrampelt. Natürlich war das erste Dschungelerlebnis so spannend, dass ich 4 Stunden geblieben bin. Es gab eine herrliche Flora, wie ich sie nur aus Büchern kenne. Dazu kam meine erste Schlange (es war wahrsch. eine Baumnatter), eine schöne bunte und fette Spinne, Kolibris, unzählige bunte Schmetterlinge, viele Vögel, Fledermäuse, Echsen, Kleinzeugs und irgendwelche Viecher die hoch springen und laut trampeln können. Es war sehr heiß im Wald und vom Geruch ist es so ähnlich wie im Elefantenhaus im Zoo. Wenn größere Tiere in der Nähe waren, hat man sie durch den Eigengeruch schon riechen können. Total erfreut und ziemlich kaputt, bin ich dann bei meiner lieben GAstfamilie angekommen.

Samstag, 16. Januar 2010

Bienvenido a Panama City

Freitag/Samstag 15.01.2010: El Dorado, ein Stadtgebiet in Panama City, ziemlich farbenfroh und Multikulturell. Wenn der Verkehr, aufgrund zahlreicher Autos, zum erliegen kommt, wird fleißig gehupt (Jede Hupe hat einen anderen Sound und es gibt sogar die spezielle anbagger-Hupe für Frauen). Zwischen den Autoreihen gibt es Straßenkünstler, die Jonglieren und tanzen.

Für die nächsten 2 Wochen, wohne ich bei einer Gastfamilie in El Dorado. Glücklicherweise kann niemand Englisch sprechen sodass ich schön gezwungen werde, mich auf Spanisch zu unterhalten. Am ersten Tag bin ich erst einmal quer durch Panama City gelaufen um den Pazifischen Ozean aufzusuchen. Der Weg war ziemlich lang und vielfältig. Aufgrund der Hitze, gab es mehrere Stops in den klimatisierten Malls um kaltes Wasser zu trinken.

Der Ozean in der Innenstadt ist relativ schmutzig und man kann fast nirgendwo ins Wasser springen. Trotzdem habe ich einen schönen Spaziergang über das Riff gemacht und habe die ersten Pazifischen Ozeanwellen gesehen. Zurück ging es dann im lokalen Sammeltaxi mit Latin-American Music und wilden hupen.

Obwohl der Dschungel erst ein paar Kilometer weiter anfängt, gibt es durch die Bäume und Parks einen sehr angenehmen Klang durch die Tierwelt. Vor allem nachts zirpen die Grillen und Insekten unheimlich stark.

Dienstag, 5. Januar 2010

03.01.2010: Deutschland, Dresden -10°C: Ne dicke Wollmütze und warme Gedanken machen eine mehrstündige Waldinspektion möglich.
06.01.10: Countdown läuft - 10 Tage bis zum Abflug in eine neue Welt...